Juden im besetzten West- und Nordeuropa 1940 – 1942. Band 5 der Edition »Judenverfolgung 1933–1945«
Buchpräsentation und Zeitzeugengespräch am Donnerstag, 19.09.2013, 19.30 Uhr
Als die Wehrmacht im Frühjahr 1940 weite Teile Nord- und Westeuropas besetzte, gerieten mehr als eine halbe Million Juden
unter deutsche Herrschaft. In den folgenden Jahren wurden sie gesellschaftlich isoliert, ihrer wirtschaftlichen Existenz und ihrer Rechte beraubt. Der fünfte Band der auf 16 Bände angelegten Edition »Judenverfolgung 1933 – 1945« dokumentiert die Folgen der deutschen antijüdischen Politik in Norwegen, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich in den ersten zwei Jahren der Besatzung.
Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 – 1945
Band 5: West- und Nordeuropa 1940 – Juni 1942
Bearbeiter: Dr. Katja Happe, Dr. Michael Mayer, Maja Peers; Mitarbeit: Dr. Jean-Marc Dreyfus
Jacqueline van Maarsen-Sanders war eng mit Anne Frank befreundet und wird in deren Tagebuch als »Jopie« mehrfach erwähnt. Aus dem Versteck schrieb Anne Frank ihr einen Abschiedsbrief. Die gelernte Buchbinderin verfasste nach dem Krieg mehrere Bücher über ihre Freundschaft zu Anne Frank und hält bis heute Vorträge in Schulen in verschiedenen Ländern.
Die Quellenedition erscheint im Oldenbourg Verlag, herausgegeben von: Susanne Heim, Ulrich Herbert, Michael Hollmann, Hans-Dieter
Kreikamp, Horst Möller, Gertrud Pickhan, Dieter Pohl und Andreas Wirsching
Eine Veranstaltung des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin, der Universität Freiburg und der Niederländischen Botschaft in Berlin in Kooperation mit dem Oldenbourg Verlag.
Anmeldung erforderlich unter:
bln-pcz@minbuza.nl oder Tel. (030) 20 956 420